Schmerzen
Viele Frauen im gebärfähigen Alter werden alle vier Wochen von Regelschmerzen geplagt. Diese lassen sich nicht „heilen“, wenn es sich um sogenannte primäre Regelschmerzen handelt, denen keine Erkrankung zugrunde liegt. Stattdessen können betroffene Frauen sie nur lindern, wofür neben Hausmitteln, gegebenenfalls angepasster Ernährung und Schmerzmedikamenten auch hormonelle Verhütungsmittel oder andere Formen der Hormongabe infrage kommen. Gern beraten wir Sie zu Ihren individuellen Möglichkeiten bei primären Regelschmerzen.
Abgeklärt werden sollte aber grundsätzlich, ob eine Grunderkrankung zu den Schmerzen führt. Das ist dann wahrscheinlich, wenn diese nicht schon ab der ersten Periode auftreten, sondern erst in späteren Jahren. Meist liegt in solchen Fällen eine Endometriose vor, die auch als „versprengte Gebärmutterschleimhaut“ bezeichnet wird, weil sich derartiges Gewebe außerhalb der Gebärmutter im Bauchraum und Becken bildet. Zwar sind die Gewebeherde gutartig, sie können jedoch zu chronischen Unterbauchschmerzen führen. In dem Fall stehen diverse Behandlungsansätze offen, etwa die Entfernung der Herde im Zuge einer Bauchspiegelung und eine Hormontherapie.
Daneben gibt es weitere gynäkologische Schmerzerkrankungen, die sich chronifizieren können. Wir helfen Ihnen bei der Diagnose und Ursachenermittlung, behandeln Sie schmerzmedizinisch und unterstützen Sie auf dem Weg zur Heilung. Sollte diese nicht erreichbar sein, steht die dauerhafte Linderung Ihrer Schmerzen im Fokus, um zu mehr Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu finden.